Archiv der Kategorie: Rezensionen

Eine Einladung an die Männer. Zu “Weiche Macht“ von Sabine Lichtenfels.

 von Andreas Peglau

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Eine Utopie, die sich nicht auch damit auseinandersetzt, wie es in Zukunft mit den Liebes- und Sexualbeziehungen weitergehen soll, ist zum Scheitern verurteilt. Das denke ich jedenfalls.

Sabine Lichtenfels stellt genau dieses Thema in den Mittelpunkt ihres Buches. Und knüpft damit z.B. an der Stelle an, an der selbst Friedrich Engels gekniffen hat (in seinem Buch „Ursprung der Familie“, nicht in seiner Lebenspraxis): Wenn die monogame, ausschließliche Zweierbeziehung erst das relativ späte Produkt von Klassengesellschaften ist, müßte sie ja wohl auch mit diesen Gesellschaften verschwinden. Aber wie dann weiter?

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Über den Förster und Erfinder Viktor Schauberger und das Buch „Lebendes Wasser“

Rezension eines Buches von Olof Alexandersson, in dem „eine neue Technik, um unsere Umwelt zu retten“ und deren (Wieder)Entdecker vorgestellt wird – von Andreas Peglau

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„Man hält mich für verrückt. Mag sein, daß man recht hat. In diesem Fall spielt es keine Rolle, ob ein Narr mehr oder weniger auf der Welt ist. Wenn es aber so ist, daß ich recht habe und daß die Wissenschaft irrt, dann möge sich der Herr der Menschheit erbarmen.“

Vielleicht Viktor Schauberger das gesagt, nachdem er auf Betreiben eines österreichischen Ingenieurs- und Architektenverbandes in eine Irrenanstalt eingewiesen wurde. Weiterlesen

Über „Die neuen Grenzen des Wachstums“. Rezension

Zu einem Buches von Donella und Dennis Meadows und Jorgen Randers, das Mögliches und Unmögliches beim Gestalten einer globalen Zukunft benennt – von Andreas Peglau

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„Von diesem Buch können wir alle lernen“, schreibt der Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, Jan Tinbergen, im Vorwort. Was können wir lernen?

,,Die Menschheit hat ihre Grenzen überzogen; unsere gegenwärtige Art zu handeln läßt sich nicht mehr lange durchhalten. Eine lebenswerte Zukunft muß zu einer Epoche des Rückzugs werden, in der man die Aktivitäten zurückfährt und die entstandenen Schäden ausheilen läßt.“ Weiterlesen

Sehr widersprüchliche Gefühle. Rezension: „Medizin im Nationalsozialismus“

Zu der ebenso informativen wie konstruktiv verunsichernden Dokumentation Walter Wuttke-Gronebergsvon Andreas Peglau.

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 Auf 400 Seiten, im A 4-Format, sind in diesem Buch – versehen mit knappen, kompetenten und provokativen Kommentaren – weite Bereiche des alltäglichen Faschismus dokumentiert: Gesundheitserziehung, Geburtshilfe, Sozialversicherung, Psychotherapie, „Neue Deutsche Heilkunde“, „Rassenlehre“, „Vernichtungslehre“, Verflechtungen von Wirtschaft und Gesundheits- bzw. Vernichtungssystem. Weiterlesen