Archiv für den Monat: Juni 1995

Über „Die neuen Grenzen des Wachstums“. Rezension

Zu einem Buches von Donella und Dennis Meadows und Jorgen Randers, das Mögliches und Unmögliches beim Gestalten einer globalen Zukunft benennt – von Andreas Peglau

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„Von diesem Buch können wir alle lernen“, schreibt der Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, Jan Tinbergen, im Vorwort. Was können wir lernen?

,,Die Menschheit hat ihre Grenzen überzogen; unsere gegenwärtige Art zu handeln läßt sich nicht mehr lange durchhalten. Eine lebenswerte Zukunft muß zu einer Epoche des Rückzugs werden, in der man die Aktivitäten zurückfährt und die entstandenen Schäden ausheilen läßt.“ Weiterlesen

Altes Denken löst keine neuen Probleme. Der Demograph Parviz Khalatbari, befragt von Andreas Peglau (1995)

Zu Ursachen und Wirkungen von Flüchtlingsströmen, globalen Veränderungen in Bevölkerungswachstum- und verteilung.

„Das Grundübel unserer Welt ist ihre Polarisierung!
Die Wurzeln dafür liegen in der Industriellen Revolution und dem Kolonialismus: An einem Pol konzentrierten sich Industrie und Reichtum, der andere Pol lieferte Rohstoffe und hier konzentrierten sich Armut und Rückständigkeit. (…)
Ich teile also die Meinung, daß spätestens unsere Nachkommen Massenwanderungen unbekannten Ausmaßes erleben werden. Und das wird kaum friedlich ablaufen.“
Parviz Khalatbari, 1995

 

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