von Andreas Peglau
Ich halte viele der Erkenntnisse von Karl Marx und Friedrich Engels für unverzichtbar, um ausbeuterisch-unterdrückende Systeme, insbesondere das kapitalistische zu begreifen und durch eine bessere Gesellschaftsordnung zu ersetzen. Gerade deshalb lohnt es sich, jene Dimension hinzuzufügen, um die Marx und Engels weitgehend einen Bogen machten:[1] die psychosoziale.
Dass auch im „realen Sozialismus“ das angemessene Einbeziehen dieser Dimension unterblieb, hat maßgeblich zu dessen Scheitern beigetragen. Konzepte für künftige soziale Umwälzungen werden ebenfalls nur in dem Maße umsetzbar sein, wie ihnen ein ganzheitlicher Blick zugrunde liegt – also ein Blick, der auch über Marx und Engels deutlich hinaus geht.
Wie ich mir ein Anknüpfen an Marx vorstelle, das ohne dessen thematische Selbstbeschränkungen auskommt, will ich an einem einzigen, allerdings bedeutungsschweren Satz zeigen. Dabei habe ich nicht den Anspruch, etwas als erster zu formulieren, sondern nur, meine Sicht zusammenzufassen. [2] Weiterlesen