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Andreas Peglau: Rechtsruck im 21. Jahrhundert. Wilhelm Reichs „Massenpsychologie des Faschismus“ als Erklärungsansatz

Vor einem Wiedererstarken des Faschismus hat schon Bertolt Brecht gewarnt: „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.“ Aber was ist dieser „Schoß“?
Die bemerkenswerten Antworten, die Wilhelm Reich (1897 – 1957) auf diese Frage gab, werden bis heute fast durchgängig ignoriert, auch in Politik, Faschismus- und Rechtsextremismusforschung. Das ist bitter, weil Reich es anders verdient hätte. Wichtiger ist jedoch: Ohne diese Antworten endlich ebenfalls zu berücksichtigen, dürfte es weder eine Chance geben, die internationale „braune Renaissance“ zu verstehen noch ihr wirkungsvoll entgegenzutreten.

Erschienen im NORA-Verlag Berlin 2017. ISBN 978-3-86557-428-2. 174 Seiten, 14,90 Euro.
Es kann direkt beim Nora-Verlag bestellt werden oder bei amazon.de.

 

Inhaltsverzeichnis

 Vorwort
1. Hintergründe. Reichs Weg zur Massenpsychologie
1.1 Österreich
1.1.1 Mit Freud und Marx
1.1.2 Sozialdemokrat, Kommunist, Sexualberater
1.1.3 Das Unbehagen in der Kultur
1.1.4 Die „Revolutionären Sozialdemokraten“
1.1.5 Abschied von Wien
1.2. Deutschland
1.2.1 Politik und Psychoanalyse
1.2.2 Studienobjekt Faschismus
1.2.3 Körperpsychotherapie
1.2.4 Konflikt mit der KPD
1.3 Noch einmal Wien

2. Massenpsychologie des Faschismus – Kernthesen
2.1 Grenzen und Handicaps
2.2 Über Freud hinaus
2.3 Stärken des Nationalsozialismus
2.4 Ergänzungsbedürftiger Marxismus
2.5 Hitlers Massenbasis
2.6 Pervertierte Sexualität
2.7 Sexualpolitik gegen kleinbürgerliche Ideologie
2.8 Quintessenz
2.9. Reaktionen
2.10 Die englische Neuausgabe von 1946
2.10.1 Erkenntnisgewinne
2.10.2 Ergänzungen
2.10.3 Abermalige Verfolgung

3. Rechtsruck im 21. Jahrhundert. Massenpsychologische Erklärungen
3.1 Europa 2014
3.2 „… zu fragen, was in den Massen vorgeht“
3.3 Menschenbilder
3.3.1 Der Mensch als asoziales Wesen
3.3.2 Der Mensch als prosoziales Wesen
3.3.3 Der destruktiv gemachte Mensch
3.4 Massenpsychologie, heute
3.4.1 Kirche
3.4.2 Kleinfamilie
3.4.3 Sexualunterdrückung
3.4.4 Patriarchat
3.4.5 Kapitalismus
3.4.6 Der Mensch als Markt-Anhängsel
3.4.7 „Rechter“ Neoliberalismus
3.4.8 Verschobene Wut
3.4.9 Zwischenbilanz
3.4.10 Erwünschte Destruktivität
3.4.11 Die Verantwortung der „Massen“
3.5 Bundesdeutsche Seelenverhältnisse
3.5.1 „Rechte“ Weltbilder
3.5.2 Eine gesamtgesellschaftliche Störung
3.5.3 Ausländerfeindliche Außenpolitik
3.5.4 Widersprüche
3.5.5 Fremdenfeindliche Demokraten
3.5.6 Fragwürdige „Links/Rechts“-Einteilung
3.5.7 Lebensbejahend versus lebensfeindlich
3.6 Weitere Erklärungen, Lösungen und Ziele
3.6.1 Die wichtigste Grundlage destruktiver sozialer Systeme
3.6.2 Aufschlussreiche Vergleiche: DDR und BRD
3.6.3 Eine psychosoziale Revolution 

Anhang
Wichtige Abkürzungen
Anmerkungen und Quellen
Literatur

 

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Rechtsruck Zweite Auflage 3-11-17

Andreas Peglau Rechtsruck im 21. Jahrhundert

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