Zwischen März 1989 und April 1991 führten Andreas Peglau und Hans-Joachim Maaz neunzehn Gespräche, aus denen Sendungen für Jugendradio DT 64 entstanden. Am Montag, den 19.3.1990 – einen Tag nach der „ersten freien Wahl“ in der DDR – lief zwischen 20.03 und 21 Uhr das drei Tage zuvor aufgenommene Gespräch unter dem Titel „Mensch, Mensch: Die Unfähigkeit zu trauern“.
Hier ist ein Ausschnitt (ca. 22 Minuten) daraus zu hören:
Rechteinhaber und Quelle des Audiodokumentes: Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv
„Nur diejenigen von uns dürften keinen Grund zum trauern haben, die keinerlei – bewusste oder unbewusste – gefühlsmäßige Bindungen an dieses Land, seine spezifischen Verhältnisse und Werte, seine Geschichte und Utopien sowie an seine Repräsentanten (ob in Sport, Kunst, Wissenschaft oder Politik) aufgebaut haben.“

Die erste Seite der dazu an die Hörerinnen und Hörer versandten schriftlichen Zusammenfassung. (Archiv A. Peglau)
Tipps zum Weiterhören:
Mensch, Mensch – , das ist mir nicht bewusst (Teil 1)
Mensch, Mensch – die psychische Revolution (Teil 2)