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Menschen als Marionetten? Wie Marx und Engels die reale Psyche in ihrer Lehre verdrängten – Kostenloser Download des Hörbuchs

 

Hörbuch von Andreas Peglau
Gelesen von Felix Würgler.
Unter Mitwirkung von Katja Hirsch.
Produziert im November 2024 im Hörbuch-Tonstudio Berlin.
Ton und Schnitt: Berthold Heiland.
Produktion und Regie: Andreas Peglau.
Covergestaltung: Jan Petzold (
unter Verwendung eines Fotos von Sergey Khakimullin: https://www.istockphoto.com/de/portfolio/SergeyNivens?mediatype=photography),
Dauer: 2 Stunden, 21 Minuten.

 

 


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Menschen als Marionetten? Wie Marx und Engels die reale Psyche in ihrer Lehre verdrängten – Download des gesamten Textes als pdf

von Andreas Peglau

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Hier lassen sich die 10 Teile online lesen:

Teil 1: Ausgangspunkte, Max Stirner und „Deutsche Ideologie“

Teil 2: Charaktermasken

Teil 3: Individuelle Spielräume, Friedrich Engels, Robert Owen

Teil 4: Die Lage der arbeitenden Klasse, leere Köpfe und menschenschaffende Arbeit

Teil 5: Was ist „Kapital“? / Das beseelte Ungeheuer

Teil 6: Fremde Wesen, seelische Zustände und „soziale Naturgesetze“

Teil 7: Fragwürdige Vor- und Rückschau, Wunschdenken

Teil 8: Von Immanuel Kant bis Kinderarbeit

Teil 9: Vulgärpsychologie, halbherzige Abschwächungen und Bilanz

Teil 10: Alternative Gedankenwege – eine Diskussionsanregung

Quellenverzeichnis

 

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Menschenbilder: gut geboren, böse gemacht 

von Andreas Peglau[1]

 

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 *

Jeder und jede von uns hat – zumindest unbewusst – ein Menschenbild: Annahmen darüber, wie Menschen im allgemeinen sind, gut oder böse, lern- und veränderungsfähig oder nicht, zuverlässig oder unzuverlässig, faul oder fleißig, unter welchen Umständen sie sich wohlfühlen, wie sie in einer bestimmten Situation reagieren, was sie glücklich, traurig oder wütend macht, was sie antreibt, wodurch sie beeinflusst werden können usw. Je nach dem, was wir diesbezüglich für zutreffend halten, beurteilen wir auch, welche Ursachen und Abhilfemöglichkeiten es für negative soziale Entwicklungen gibt – wie die rechtsextremistischen. Weiterlesen

Weltall, Erde, Ich – und „Gaia“. Über sinnvolles Handeln innerhalb einer widersprüchlichen Einheit (2007)

von Andreas Peglau

Gaia

Ein Versuch, mit Hilfe von Erich Fromm, Sudhir Kakar, James Lovelock, Hans-Joachim Maaz, Wilhelm Reich, Rupert Sheldrake und anderen, Psychoanalyse, Ökologie und Gaia-Hypothese zu verbinden.

„So eine Krise wie jetzt hat die Menschheit noch nicht erlebt. Da muss was Vereinigendes am Werk sein, ich spüre es.“
Rudolf Bahro 1995 in einem „Spiegel“–Interview

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Menschenbilder als Voraussetzung zum Helfen

Ein Vortrag über nützliche und schädliche Hilfe, deren psychische Basis sowie über reale und irreale Menschenbilder – von Andreas Peglau

*

Ich glaube, eine der wichtigsten Fragen, die heute steht, ist die, wie wir – von dem Ort aus, an dem wir jeweils leben – auf die Veränderungen reagieren, die unseren ganzen Planeten betreffen und allmählich auch jeden einzelnen, jede einzelne von uns beeinflussen werden. Weiterlesen

Das Projekt Pommritz. Rudolf Bahros Ideen in der Praxis

Das „LebensGut Pommritz“ bei Bautzen, 1994 besucht von Andreas Peglau.

 

VORAB

Aus Rudolf Bahros Vorschlag für die Presseerklärung eines ökologisch denkenden Kanzlerkandidaten, 1979 (1):

Nach allen Informationen, die wir besitzen, haben wir nur zu wahrscheinlich mit einem weltweiten Zusammenbruch des Ökosystems zu rechnen, der noch zu Lebzeiten der jetzigen mittleren und jüngeren, nicht einmal der jüngsten Generation einsetzen wird. In unserem dichtbesiedelten Land wird er – wahrscheinlich an den Küsten und an den Flüssen beginnend – besonders dramatisch verlaufen. Der Versuch, sich dann noch aus dem Stand zu retten, wird in einen fürchterlichen Kampf aller gegen alle ausarten…
Wenn wir das alles nicht wollen, müssen wir der Gefahr jetzt begegnen, wo wir eine vielleicht gerade noch hinreichende Bremsstrecke haben … Weiterlesen

Psychische Revolution und therapeutische Kultur – Vorschläge für ein alternatives Leben. Hans-Joachim Maaz, im Februar 1990 befragt von Andreas Peglau

Zu notwendigen psychosozialen Veränderungen für eine tatsächlich bessere Gesellschaft.

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A.P.: Autoritäre Systeme bringen gespaltene Persönlichkeiten hervor. Gespalten in eine angepaßte, gefällige Fassade, unterdrückte Gefühle wie Haß, Wut, Trauer, Schmerz und in ein ungestilltes Bedürfnis nach Liebe und Zuwendung. An diese Erkenntnis Wilhelm Reichs knüpfen Sie an und konnten sie für Ex-DDR-Bürger voll bestätigen. Die Vermutung, daß der „Sozialismus in den Farben der DDR“ allerdings nur eine spezifische Spaltungs-Variante hervorgebracht hat, und ähnliche Verformungen für alle Industrienationen typisch sind, liegt nahe.
Eine solche Analyse des Bestehenden ist notwendig. Aber wo liegt die Hoffnung? Wie könnte – aus psychotherapeutischer Sicht – eine ideale Gesellschaft aussehen?
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