Daran knüpfte sich die Erwartung, ein menschenwürdigeres System aufbauen zu können als den in der BRD beibehaltenen Kapitalismus. Auch wenn dieser Versuch nur zu Teilen erfolgreich war: Es ist dringend notwendig, ihn angemessen – das heißt fair aber kritisch – auszuwerten.
Denn eine solche Auseinandersetzung mit dem „realen Sozialismus“ verschafft uns die Basis, um Alternativen zum Kriegs-, Unterdrückungs- und Verelendungskurs der gegenwärtigen deutschen Regierung zu entwickeln.
Hier einige Beiträge, die zum (nochmaligen) Nachdenken über die DDR einladen:
„DDR 2.0“ und Friedensbewegung
Gespräch mit Hans-Joachim Maaz, Robert Stein und Andreas Peglau, 20. November 2025:
In unserem Austausch ging es nicht nur um Befindlichkeiten, Hoffnungen, Enttäuschungen der DDR-Bürger zwischen 1989 und 1991, sonderen auch um Ähnlichkeiten zur gegenwärtigen Situation: Erneut versucht ein System, dem Zusammenbruch zu entgehen und offenbart dabei seine Schattenseiten in dramatischer Weise. Erneut platzen massenhaft Hoffnungen und Illusionen. Doch wird es diesmal zur notwendigen „Trauerarbeit“ über diese Verluste kommen – oder ziehen wir lieber in den Krieg, um uns mit dieser bitteren Realität nicht zu konfrontieren?
Dauer: 88 Minuten.
Aufgenommen und ausgestrahlt bei youtube am 7.Oktober 2025:
DDR 2.0 – oder wo leben wir heute? Andrea Drescher im Gespräch mit Andreas Peglau (TKP, 12. August 2025)
Englische Übersetzung: GDR 2.0 – or where do we live today? Andrea Drescher in dialogue with Andreas Peglau
Produzierte die DDR mehr „rechte“ Einstellungen als die BRD? Nein – ganz im Gegenteil.
Englische Übersetzung: Did the German Democratic Republic (GDR) produce more „right-wing“ attitudes than the Federal Republic of Germany (FRG)? No – quite the opposite.


