Schlagwort-Archive: Freud

Ausgangspunkte. Aus der Einleitung zu „Unpolitische Wissenschaft?“

von Andreas Peglau

Die Psychoanalyse ist, vor allem aber war weit mehr als eine Psychotherapiemethode. Von der Krankenbehandlung ausgehend, entwickelte sich Sigmund Freuds Lehre in wenigen Jahren zu einer spezifischen Möglichkeit, sich selbst und die Welt zu erkennen – und zu verändern. Weiterlesen

Sigmund Freud in Weimar. Ein Foto aus dem Jahr 1911 – und eine Momentaufnahme der psychoanalytischen Bewegung

von Andreas Peglau[1]

In der Psychoanalyse-Geschichtsschreibung hat es lange Zeit wenig Beachtung gefunden, dass ihre wichtigsten Vertreter 1911 in der Goethe-und-Schiller-Stadt Weimar zusammentrafen. Aber auch dieser Kongress ist aus mehreren Gründen genauerer Betrachtung wert.

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Meine Annäherungen an die Psychoanalyse in DDR und BRD, von 1957 bis 2000

von Andreas Peglau

Aus der Perspektive des Jahres 2001 schildere ich, wie mein Interesse an der Psychoanalyse entstand und was das bis zu diesem Zeitpunkt für mein Leben bedeutete.

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Als mich mein Vater kurz nach meiner Geburt zum ersten Mal sah, sprach er: „Der wird einmal studieren!“

Das war 1957 in Berlin, Hauptstadt der DDR. Mein Vater war Psychologe.

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Unsere ,,Unfähigkeit zu trauern“. Hans-Joachim Maaz, am 16. 3. 1990 – zwei Tage vor der „ersten freie Wahl“ in der DDR – befragt von Andreas Peglau

Dazu, warum die DDR-Bevölkerung nach dem Ausbruch aus einem autoritären System umgehend nach neuartigen Möglichkeiten suchte, sich unterzuordnen. Und warum die Trauer über den Ausverkauf der DDR ausblieb.

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